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Westöstliche Töne

Sa Dingding eine bemerkenswerte Popkünstlerin
Sa Dingding, Chinesin mongolischer Herkunft verbindet in ihrer Musik östliches und westliches, traditionelles und modernes. Nicht nur deswegen zählt sie zu meinen aktuellen Lieblingssängerinnen. Dass sie neben Mandarin auch in Tibetisch und in Sanskrit singt, macht sie für westliche Medien zwar interessant, doch geht es ihr damit nicht um ein politisches Statement. Sie experimentiert mit den lautmalerischen Aspekten dieser Sprachen und möchte sich offenbar vor allem als Künstlerin verstanden wissen. Dieses Frühjahr trat sie im Kaufleutensaal in Zürich auf, aber dummerweise verpasste ich ihren Auftritt um wenige Tage.




Für das Album "Alive" erhielt Sa Dingding 2008 den World Music Award, es soll sich dabei um vertont ein tibetisches Mantra handeln.




Teresa Teng - wagte den ersten Brückenschlag
Teresa Teng (1953 - 1995) war eine der ersten, welche westliche und östliche Stilelemente in ihrer Musik verband. Teresa sang in Mandarin, Kantonesisch, Japanisch und Englisch und wie Sa Dingding verband sie altes und neuesIm nachfolgenden etwas süss geratenem Video vertont sie beispielsweise ein Gedicht aus der Tang-Dynastie (618 - 907 n. Chr.) untermalt mit klassischer westlicher Musik. Angesichts ihres Millionenpublikums in Asien, sei dies so, als ob Madonna gregorianische Chorale singen würde, schrieb kürzlich ein Kommentator in der NZZ.  Ich hoffe, in Chengdu eine CD mit allen von ihr vertonten Tang Gedichten auftreiben zu können.